Demonstration in Regenstauf
8. März 2014:
Demonstration in Regenstauf anlässlich eines Wahlkampfauftritts des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer
Dass der dezentrale Ausbau der Windkraft in Bayern weiter vorankommt und nicht wieder auf Kohle und Atomkraft gesetzt wird – dafür demonstrierten am 8. März ca. 130 engagierte Menschen in Regenstauf. Anlass war eine Veranstaltung der CSU zum Abschluss des Kommunalwahlkampfes, bei der auch Horst Seehofer auftrat. Die Aktion fand gemeinsam mit Campact, dem Bündnis für Atomausstieg und erneuerbare Energien (BüfA) Regensburg, dem BUND Naturschutz Bayern und dem Bundesverband WindEnergie Bayern und Oberpfalz statt.
Im Aufruf hieß es: „In Bayern droht die Energiewende zu scheitern! Wir Bürgerinnen und Bürger, Verbände, Vereine und Unternehmen wollen, dass am
Atomausseg nicht gerüttelt wird. Wir wollen keine Stromautobahn für Kohlestrom aus Sachsen! Wir wollen unsere eigene Energie produzieren und vor Ort verbrauchen. Und wir wollen Herrn Ministerpräsident Horst Seehofer dazu ermutigen: Retten Sie die Energiewende, bevor es in Bayern zu spät ist! Stellen Sie den Bürgerinnen und Bürgern kein Bein mit der 10H-Abstandsregel für Windenergieanlagen. Setzen Sie sich für ein EEG ein, das den Namen noch verdient!„
In Sprechchören wurde gefordert „Mehr Wind für Bayern“ und „Kohle und Atom, raus aus unserem Strom“! In einem kurzen Gespräch mit Horst Seehofer vor Beginn der Wahlveranstaltung verdeutlichte BüfA-Sprecher Ludwig Simek die Kritik, und Seehofer versuchte, seine Politik zu rechtfertigen, was die Anwesenden aber nicht überzeugen konnte.
Hier der Link zum Bericht der Mittelbayerischen Zeitung, dort gibts auch einen Videoclip.


