Kategorie: 2017

Dezentrale Aktion zum Weltklimagipfel

Samstag, 11.11. ab 11 Uhr:

Dezentrale Aktion zum Weltklimagipfel

Am Samstag, den 11.11. fand auf dem Regensburger Kohlenmarkt eine Veranstaltung anlässlich der Weltklimakonferenz in Bonn statt. Die Veranstalter sind der Meinung, dass die Bürger Regensburgs die Agrar-, Verkehrs- und Energiewende einfordern und durch ihr eigenes Engagement zur Umsetzung beitragen müssen. Drei Themen standen im Mittelpunkt:

Verkehrswende:

Zur Verkehrswende stellten zwei Mitglieder der Büfa ihre privaten E-Autos der Öffentlichkeit vor. Es handelte sich um unterschiedlich alte Renault Zoe, wodurch sehr deutlich wurde, wie stark sich die Eckdaten der E-Mobile in nur einem Jahr verbessert haben: Statt 150 km reale Reichweite aktuell bereits über 300 km bei gleicher Elektronik und Motor.

Bund Naturschutz (BN), der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC ) als auch der Verkehrsclub Deutschlands (VCD) stellten klar, dass zur Elektromobilität immer auch ein Ausbau des öffentlichen Verkehrs und eine deutliche Aufwertung des Radverkehrs gehörten. Bei der Aktion wurde das von der REWAG zur Verfügung gestellte Lasten-Pedelec ausführlich getestet (es kann von allen Autofahrern kostenlos im Parkhaus Dachauplatz gemietet werden); auch das Unternehmen „Feine Räder“ stellte ein Pedelec zur Verfügung. Ein Bürger berichtete, er sei mit seinem Pedelec jahrelang täglich von Regensburg nach Regenstauf gefahren, „bei jedem Wetter“.

Agrarwende: Ein Informationsstand von Greenpeace klärte über die Pestizidproblematik der agroindustriellen Landwirtschaft am Beispiel der Bienen auf. Es wurden Unterschriften für ein pestizidfreies Regensburg gesammelt. Der Tod der Bienen zeigt genauso wie der allgemeine Insektenschwund, dass Boden,Luft und Wasser als Lebensgrundlagen  massiv beeinträchtigt werden.

Energiewende:

Für den Bereich der Stromerzeugung stand Armin Schmid von der Windpower GmbH Rede und Antwort. Er wünscht sich auch für Bayern die Rückkehr zur Energiewende, die durch politische Beschlüsse völlig zum Erliegen kam. Haupthindernis aus seiner Sicht: die so genannte „10H-Regelung“, dass Windräder mindestens den zehnfachen Abstand ihrer Höhe von Wohngebäuden einhalten müssen. Der Ausbau der Windenergie in Bayern ist damit vollständig eingefroren. Walter Nowotny, Vorstand der Bürger Energie Genossenschaft Regensburg, zeigte die Möglichkeit durch eine Mitgliedschaft in einer Genossenschaft – auch ohne eigenes Dach – Teil der aktiven Energiewende zu sein. Durch den Bezug von bavariastrom verbraucht man den regional erzeugten PV-Strom gleich direkt vor Ort.

Highlight: Es wurde eine Eisskulptur aufgebaut, die das Abschmelzen der Gletscher nachempfindbar machen soll. Diese Aktion ähnelte einer Aktion auf dem Weltklimagipfel in Paris 2015, die dort sehr beeindruckend war.

Veranstalter war die Aktionsplattform Verkehrswende Regensburg, in der viele Einzelpersonen, die bei diversen Regensburger Initiativen und Parteien engagiert sind, mitwirken.

Klimaschutzweg Regensburg – heute e-Röffnung

05.10.2017

Klimaschutzweg Regensburg – heute e-Röffnung!

Am heutigen Donnerstag, dem 05.10.2017 wird der Klimaschutzweg Regensburg eröffnet.
Mit einer enormen Beteiligung von verschiedensten Organisationen konnte durch die Windpower ein einmaliges Projekt realisiert werden. Dieses Projekt lebt und soll laufend ergänzt bzw. geändert werden.
Mit dem Klimaschutzweg in Regensburg wird gezeigt, dass die Regensburger in Stadt und Landkreis schon sehr früh begonnen sich dieses Themas anzunehmen. Die BüfA n.e.V ist an diesem Klimaschutzweg beteiligt.  100 % Erneuerbare Energien und der sofortige Atomausstieg und die Beendigung der Kohleerzeugung und Verstromung sind das Ziel. Geben Sie den Link zur Projekthomepage weiter.

Die Projektbeschreibung gibt es hier.

Energiewende retten – Atomkraftwerke abschalten

9.9.17 (Samstag) 13 Uhr

Energiewende retten – Atomkraftwerke abschalten – Atommüllendlager in Maňovice verhindern

Bürgerinitiative Bayerischer Wald gegen Atomanlagen e. V. und Bund Naturschutz, Kreisgruppe Cham luden zur grenzübergreifenden Kundgebung auf dem Großen Osser bei der Bergwachthütte ein. Die BüfA war dabei:

Aktion zu CETA

Was sind die Positionen der Parteien zu CETA?

Dazu gab es am 9. September einen bundesweiten CETA-Aktionstag kurz vor der Bundestagswahl. Auch in Regensburg organisierte das STOP TTIP Bündnis eine dezentrale Aktion unter Einbeziehung der Infostände der Parteien zur Bundestagswahl. Eine Delegation des Regensburger STOP TTIP BÜNDNISSES, darunter auch etliche BüfA-Mitglieder,  besuchte die Infostände der Parteien und stellte den BundestagskandidatInnen bzw. deren VertreterInnen folgende drei Fragen zu CETA:

  1. CETA wird mit Abbau von Demokratie und Arbeitnehmerrechten in Verbindung gebracht. Wie stehen Sie zu dieser Kritik?
  2. Sehen Sie durch CETA eine Bedrohung unserer Errungenschaften bei Umwelt und Verbraucherschutz?
  3. Wird ihre Partei im Bundesrat oder Bundestag für oder gegen CETA stimmen?

Die Antworten wurden als einzelne Videoclips aufgezeichnet.  Wie zu erwarten äußerten sich Piraten, ÖDP, GRÜNE und LINKE kritisch zu CETA. Die FDP und die CSU befürworteten die Freihandelsabkommen. SPD-Direktkandidat Hammerl lehnte zwar persönlich CETA ab, musste aber zugeben, dass seine Partei wohl für CETA stimmen wird. Hier exemplarisch Fotos der Interviews mit Stefan Schmidt (GRÜNE), Irmi Freihoffer (LINKE), Benedikt Suttner (ÖDP) und Dr. Tobias Hammerl (SPD).

Unten einige Fotos von den Interviews. Die Videos gibts hier:
www.facebook.com/stop.ttip.regensburg/

Braunkohleprotest im Rheinland

Braunkohleprotest im Rheinland. – BüfA war vom 23.-26.8.2017 aktiv vor Ort!

Foto: Günther Edo
Foto: Wolfgang Wegmann

…. und dazu dieses ZDF-Video, das die Situation vor Ort gut zeigt:

https://www.zdf.de/politik/laenderspiegel/laenderspiegel-braunkohleausstieg-100.html

Hiroshima Tag „München entrüsten“

6. August, München

Mitglieder der BüfA Regensburg beteiligten sich zusammen mit dem Bayernbündnis BAAK am Hiroshima Tag „München entrüsten“.

Das Fazit der Veranstaltung am 6. August auf dem Münchner Marienplatz lässt sich kurz so zusammenfassen: Wenn viele Gruppen zusammen auftreten, können sie wesentlich mehr auf die Beine stellen. Eine uralte Binsenwahrheit? Vielleicht, aber sehr viele Aktionen wirken kläglich, weil jede Organisation nur ihr eigenes Anliegen verfolgt und kaum Schlagkraft entwickelt. Diesmal jedoch haben mehrere Friedensgruppen, Frauengruppen und wir als bayerisches Netzwerk für Atomausstieg und Energiewende ein weithin sichtbares und hörbares Zeichen gesetzt. 

Petra Filbeck brachte das Thema Uranmunition und dessen negative Auswirkungen auf das Militärpersonal und insbesondere auf die Zivilbevölkerung in Ihrem Beitrag wieder auf die Tagesordnung. Nähere Infos, Fotos und Videos sind auf der BAAK Homepage zu finden. 

Warum wir die Energiewende jetzt verteidigen müssen

27. Juli 2017

im Antonius-Haus, Regensburg:

„Warum wir die Energiewende jetzt verteidigen müssen“ –
Antworten der Energie-Ökonomin Prof. Dr. Claudia  Kemfert 

Eine öffentliche Veranstaltung der BüfA Regensburg und der OSTWIND-Gruppe,
mit Unterstützung von attac Regensburg, Bund Naturschutz Regensburg, SAMOS e.V., KEB Regensburg, BERR, Windpower.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Ein ausgesprochenes Highlight war der Vortrag mit Diskussion der bundesweit bekannten Energie-Ökonomin Claudia Kemfert vor etwa 300 interessierten Zuhörern im Antoniussaal. Die Referentin erläuterte exemplarisch einige Kapitel ihres aktuellen Sachbuchs „Das fossile Imperium schlägt zurück“. Für uns in Regensburg war besonders interessant, dass sie sich ausdrücklich zur geplanten HGÜ-Trasse SüdOstLink äußerte. Der SüdOstLink sei nicht für die Energiewende erforderlich, sei schädlich für die dezentrale Energeierzeugung, seine Begründung beruhe auf fragwürdigen und überzogenen Berechnungen, und sein eigentlicher Hintergrund sei der Transport von Kohlestrom, damit die Kohlekraftwerke trotz immer mehr regenerativer Stromerzeugung weiter mit Volllast laufen können. Sie ermutigte alle Anwesenden, bei der Verteidigung der Energiewende gegen das „fossile Imperium“ mitzuwirken.

Auch auf die Auseinandersetzungen um den Dieselmotor in der Autobranche ging sie ein. Der zu hohe Stickoxidausstoß der Diesel-Autos und die daraus resultierenden gesundheitlichen Folgenschäden seien seit Jahren bekannt – und noch immer würden sich Politik und Industrie gegen eine nachhaltige Verkehrswende sperren. „Wir könnten enorm vom Einstieg in die E-Mobilität profitieren!“, rechnete die Ökonomin vor, „doch leider halten wir hier ebenfalls zu lange am Alten fest.“
Schließlich hob Claudia Kemfert einmal mehr die wirtschaftlichen Chancen einer dezentralen Energiewende für die Regionen und Kommunen hervor. Der Ausstieg aus der Atomenergie und der regenerative Umbau unseres Energiesystems sei bislang „von unten“ getragen worden, betonte die Wissenschaftlerin, die dabei Bürgerinnen und Bürger, mittelständische Unternehmen sowie Gemeinden und Städte als die zentralen Akteure sieht. Gern griff sie an dieser Stelle auch den Vorschlag aus dem Auditorium auf, dass es nicht zuletzt um eine Energiewende gehe, „die auch Spaß macht“.

Prof. Dr. Claudia Kemfert ist die bekannteste deutsche Wissenschaftlerin für Energie- und Klimaökonomie. Seit 2004 leitet sie die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und ist Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance. Claudia Kemfert wurde 2016 in den Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) berufen und ist seit diesem Jahr auch Mitglied im Präsidium der deutschen Gesellschaft des Club of Rome.

Am Ende der Veranstaltung forderten zwei Vertreter der Regensburger „Initiative  ENDE GELÄNDE“ zur Teilnahme an dieser Aktion im rheinischen Kohlerevier auf.
Näheres siehe:
https://www.ende-gelaende.org/de/

Trassenwiderstands-Demo vor dem Bay. Wirtschaftsministerium

04.07.2017

Trassenwiderstands-Demo vor dem Bay. Wirtschaftsministerium

Anlässlich des Energiedialoges beim Bayerischen Wirtschaftsministerium beteiligte sich auch die BüfA an der Demo. In den Reden von Hubert Aiwanger, FW, Eva Bulling-Schröter, Linke und Neue Partei MUT – Bayern, sowie Dörte Hamann wurden die Missstände und Widersprüche zur geplanten SüdOstLink-Stromtrasse aufgezeigt und das Wirtschaftsministerium zum Stopp des Projektes aufgefordert. Hier einige Fotos:

Demo gegen den SüdOstLink und Teilnahme an der „Antragskonferenz“

27./28. Juni 2017

Demo gegen den SüdOstLink und
Teilnahme an der „Antragskonferenz“

Die Antragskonferenz für den Trassenabschnitt Schwandorf- Landshut des SüdostLink am 27./28.6.17 in Regensburg in der Donau-Arena war eine der wenigen Möglichkeiten (bis Ende 2018), unseren Widerstand in der Region zu zeigen. Deshalb organisierte die BüfA gemeinsam mit dem Bund Naturschutz
unmittelbar vor der Konferenz eine Demo-Aktion vor dem Eingang zur Donau-Arena.

In seinem Statement begründete Herbert Barthel, Energiereferent des Bund Naturschutz Bayern, die grundsätzliche Ablehnung der HGÜ-Leitung, die Ausdruck einer zentralistischen Planung sei, für die Energiewende nicht nötig sei und vielmehr einer dezentralen und regionalen Energieversorgung entgegenstehe. Auch Petra Filbeck als BüfA-Sprecherin, die Bürgermeisterin von Brennberg Irmgard Sauerer und Vertreter von den Freien Wählern und von der ÖDP erläuterten ihren Widerstand gegen die „Monstertrasse“.

Mit ihren Bannern und In Sprechchören brachten die Demonstrierenden ihren Protest zum Ausdruck:
„Die Monstertrasse macht koan Sinn – sie dient nur dem Konzerngewinn“
„Der SüdOstLink wird ein Flop – denn wir Bürger sagen STOP!“
„HGÜ ist uns egal – Energie ist dezentral!“
„Tennet führt uns hinters Licht – die Monstertrasse braucht´s gar nicht“

Auch bei der folgenden Antragskonferenz brachten die Protestierenden ihre kritischen Fragen und Anmerkungen ausführlich vor.

Erste Antragskonferenz zur Stromtrasse SüdOstLink auf Bayerischem Boden

17. Mai 2017

Erste Antragskonferenz zur Stromtrasse SüdOstLink auf Bayerischem Boden –
– mit Protest der Trassengegner –

Für die unterirdische Stromtrasse SüdOstLink fand am Mittwoch, 17. Mai. 2017 die erste Antragskonferenz statt. Veranstalter in Weiden war die Bundesnetzagentur. Auch der Widerstand war vor Ort. Der Bund Naturschutz und unser „Aktionsbündnis gegen die Süd-Ost-Trasse“ haben eine Demonstration abgehalten. Die über 150 Demo-Teilnehmer stellten die Notwendigkeit der Leitung grundsätzlich in Frage und sprachen sich für eine dezentrale Energieversorgung aus.

Wir haben zusammen mit weiteren Bürgerinitiativen beim Auftakt der Konferenz wiederholt die Notwendigkeit der Leitung in Frage gestellt. Eine Antwort wurde jedoch mit üblichen Verweis auf den Gesetzgeber vermieden.250 Teilnehmer zur Konferenz und 150 Demonstranten waren vor Ort. Foto und Tonaufnahmen waren während der Konferenz verboten. Die Veröffentlichung des Protokolls wurde eingangs von etlichen Teilnehmern gefordert und hatte vage Aussagen seitens der Bundesnetzagentur zum Ergebnis. Allein hierfür wurden mehr als 30 Minuten beansprucht.  

Eigentlich sollte es nur über das „wie“ und nicht über das „ob“ auf der Veranstaltung der Bundesnetzagentur gehen. Kommunalpolitiker und Sprecher der BIs haben sich jedoch zu Wort gemeldet und weitere Vertreter von Behörden- und Verbänden auch zur wackligen juristischen Situation über das „ob“ informiert. Zwei Tage hat die Konferenz gedauert. Die BüfA konnte sich während der Zeit mit den anderen BIs über weitere fachliche Argumente austauschen.

Nur bis zu diesem Zeitpunkt haben die Kommunen das Recht die Frage nach einer Alternative per Freileitung zu stellen.  Dies ist Teil des förmlichen Genehmigungsverfahrens für die Leitung. Der vorgesehene Trassenkorridor und auch Alternativen für die jeweiligen Abschnitte wurden bei der Konferenz vorgestellt. Der Korridor ist zwischen 500 und 1.000 Meter breit. Er verläuft östlich von Weiden nahe der B22 weiter nach Süden in Richtung Pfreimd (Lkr. Schwandorf) nach Regensburg und Isar. Der eigentliche Bau- und Rodungsstreifen wird bis zu 50 Meter breit sein.

Mit der Gleichstromtrasse SüdOstLink möchte man Wolmirstedt, Sachsen-Anhalt mit „Isar“ bei Landshut verbinden. Geplante Fertigstellung ab 2025.  Billiger Kohle Strom, unter anderem aus der Lausitz, soll nach Bayern und Österreich kommen. Bei Starkwind auch mal Energie aus den Offshore-Windparks der dortigen Konzerne. Proteste aus Franken und der Oberpfalz beklagen, das Ausbremsen der lokalen Bürgerenergiewende. Lt. Lex Hartmann geht man derzeit von Kosten von 10 Mio. € je Kilometer aus. Geplante Länge ca. 560 km.  Während industrielle Großabnehmer von den Netzentgelten (aktuell rd 7 Cent je kWh) befreit sind, werden Bürger, Kommunen und Gewerbe damit zu Kasse „gebeten“. Tennet hat alleine in 2017 die Preise um 80 % (kein Schreibfehler) angehoben. Entsprechend haben E-ON Kunden bereits einen deutliche Anhebung ihrer Strompreise im Briefkasten gefunden. Erst Vorschläge liegen seitens der Politik bereits auf dem Tisch, diese Netzgebühren auf Pauschalen umzustellen, da ja etliche Bürger, Kommunen und Gewerbetreibende mit eigenen Erneuerbare Energie Anlagen sich mit Strom versorgen und diesen auch ins Netz abgeben.  

Monatstreffen im April

27.04.2017

Beim Monatstreffen im April hatten wir einen Gesprächsgast:

Hannes Eberhardt,
Bundestagskandidat der ÖDP

Es wurde deutlich, dass es eine weitgehende Übereinstimmung zwischen ihm und den Zielen der BüfA gibt.

Kostenwahrheit und versteckte Subventionen Wie lange können wir uns so viel Autoverkehr noch leisten?

Das Bündnis für Atomausstieg und erneuerbare Energien (BüfA) und die Linksfraktion im Regensburger Stadtrat
laden zu folgender Veranstaltung (Vortrag und Podiumsdiskussion) ein:
Dienstag, 25.04.17 um 19.00 Uhr im Leeren Beutel, Regensburg

Prof. Dr.-Ing. Udo J. Becker

(Technische Universität Dresden, Lehrstuhl für Verkehrsökologie)

Vortrag

Kostenwahrheit und versteckte Subventionen

Wie lange können wir uns so viel Autoverkehr noch leisten?

Anschließend Podiumsdiskussion zum Thema

Wie können wir Ressourcen für den Verkehr in der Region sinnvoll einsetzen?

mit:

Prof. Dr.-Ing. Udo J. Becker, TU Dresden
Jürgen Huber, 3. Bürgermeister der Stadt Regensburg, zuständig für Umweltfragen u. Klimaschutz

Josef Weigl, Geschäftsführer des Regensburger Verkehrsverbunds, als Vertretung für Landrätin Tanja Schweiger

Regina Wörle, Allgemeiner Deutscher Fahrradclub (ADFC) Regensburg

Ca. 52 Milliarden betragen die Einnahmen aus Mineralöl-, Kfz-Steuer und Lkw-Maut pro Jahr. Etwa 17 Mrd. werden für Straßenbau ausgegeben – doch die tatsächlichen Kosten des Straßenverkehrs sind um ein Vielfaches höher: Schäden an der Umwelt durch Flächenverbrauch und Klimafolgeschäden, Erkrankungen der Atemwege und des Herz-Kreislaufsystems durch Stickoxide, Feinstaub und Lärm, Gebäudeschäden etc. – der Straßenverkehr verursacht hohe Kosten für Mensch und Umwelt, die nicht der Verursacher zahlt, sondern großteils der Allgemeinheit aufgebürdet werden, z. B. über die Krankenversicherung.
Eine Studie der TU Dresden beziffert diese externen Kosten des Verkehrs auf 88 Mrd. € pro Jahr.

 

Ort: Leerer Beutel, Bertoldstraße 9, 93047 Regensburg
Zeit: Dienstag, 25.04.1719.00 Uhr

Mehr Infos: https://www.buefa-regensburg.de/aktivitatenruckblick/

100.000 km mit dem E-Auto unterwegs

Donnerstag, 23.03.17, 19.00 Uhr
im Evangelischen Bildungswerk, Regensburg, Am Ölberg

Vortrag und Gespräch:

100.000 km mit dem E-Auto unterwegs

Referent: Wolfgang Wegmann, Vertriebsingenieur, war über 20 Jahre für Zulieferer der Wind- und Solartechnik unterwegs. Er ist Sprecher der Agenda21, Lappersdorf, der BüfA Regensburg und als 2. Vorstand des Samos Solarenergieförderverein, Regensburg. Sein jüngstes Projekt ist das eMobilCafé, ein Treff von E-Mobilisten und solche die es werden wollen.

Was „bewegt“ jemanden sich ein E-Auto anzuschaffen? Wie ist man damit unterwegs? Der Referent Wolfgang Wegmann berichtet über seine Erlebnisse mit einem der ersten elektrischen Serienfahrzeuge. Als Berufs-Pendler konnte oder wollte er sich nicht auf ein großes Abenteuer einlassen. Was er im Alltag, am Wochenende und auf Reisen erlebt hat, war in seinem Vortrag kurzweilig zusammengefasst. Er sprach aber auch über die Vorbehalte, welchen E-Fahrern entgegengehalten werden.

Gespräch mit Stefan Schmidt

Donnerstag, 16.02.2017

Gespräch mit Stefan Schmidt

Beim Monatstreffen am 16. Februar besuchte uns Stefan Schmidt (links auf dem Bild unten). Er ist der Direktkandidat für den nächsten Bundestag für B’90/DIE GRÜNEN Regensburg und belegt den aussichtsreichen Platz 10 auf der Landesliste.
Er stellte sich und seine politische Agenda vor, und wir diskutierten fast zwei Stunden über Klimaschutz, Energiewende und Politik im Allgemeinen.
Es war ein spannendes und interessantes Treffen für alle Beteiligten.

Mehr Infos: https://www.buefa-regensburg.de/aktivitatenruckblick/

ABSI-Jahrestagung 2017

Freitag, 03. bis Samstag, 04.02.2017
im Antoniushaus Regensburg

ABSI-Jahrestagung 2017:
Motto: BürgerEnergiewende, jetzt erst RECHT

ZIEL DER VERANSTALTUNG

war der rege Austausch zur Etablierung der Energiewende vor Ort. Best-Practice Beispiele wurden aufgezeigt, Instrumente für wirksame Projektrealisierung vorgestellt. Neue Konzepte für die effektive Öffentlichkeitsarbeit wurden erläutert. Technische Neuheiten und deren Marktzugang wurden vermittelt. Strategien für eine optimale Arbeit mit kommunalen Strukturen wurden erarbeitet, um BürgerInnen, Unternehmen und Verwaltungen für eine 100% erneuerbare Energieversorgung zu gewinnen.

Gastgeber war der Regensburger Solarförderverein SAMOS.

Auch Mitglieder der BüfA Regensburg waren natürlich zahlreich vertreten.

Ausführliche Berichte, Fotos und weiterführende Links gibt es auf der Webseite von SAMOS.