Söder – i glaab dei Huat brennt!

Demoaufruf Montag den 5.9. um 8.30 Uhr Gillamoosfestplatz,

Eingang Weißbierstadl anlässlich zur Festansprache u.a. von Ministerpräsident Söder

Es darf in keinem Fall dazu kommen, die 3 noch laufenden Atomkraftwerke Isar-2, Emsland und Neckarwestheim-2 nach dem 31.12.2022 hinaus weiter zu betreiben.

Das Risiko eines atomaren Unfalls steht in absolut keinem Verhältnis zum Nutzen eines Weiterbetriebs. Auch der
eines Streckbetriebs um 3 Monate nicht, der lediglich die Stromerzeugung vom Sommer 2022 in den Winter
2022/2023 verlagert. Das Atomland Frankreich mit seinen veralteten Kraftwerken demnächst weniger Probleme hat, ist nicht zu erwarten, deswegen fürchten wir nach dem Streckbetrieb eine Debatte zur Laufzeitverlängerung.

Isar 2 ist über 34 Jahre alt und hat damit die Betriebsdauer von 30 Jahren überschritten und wird jeden Tag maroder.

Die letzte eingehende Sicherheitsprüfung fand 2009 statt. Spätestens nach 10 Jahren hätte die nächste durchgeführt werden sollen, was man aber aus Rentabilitätsgründen schon seit 3 Jahren schlichtweg ausfallen ließ, weil die AKWs ja sowieso Ende 2022 abgeschaltet werden sollen.

Und da schreibt der TÜV-Süd innerhalb einer Woche einem lapidaren, siebenseitigen Papier vom April 2022 dem
bayer. Umweltministerium, das gegen den weiteren Betrieb des Kernkraftwerkes Isar 2 bei Landshut über die
vorgesehene Stilllegung Ende 2022 hinaus „aus sicherheitstechnischer Sicht“ keine Bedenken bestünden.

Wenn die Regierung also einen Weiterbetrieb anvisiert, muss nach einer zunächst zwingend notwendigen
Gesetzesänderung zuallererst diese längst überfällige, eingehende Sicherheitsprüfung durchgeführt werden, die mind. ein halbes Jahr dauert.

Dazu steht im Faktenblatt des BUND: „Die Bundesregierung geht von einem mindestens einjährigen Prüfprozess aus, der Investitionen in Millionenhöhe nach sich ziehen würde. Die Betreiber der Atomkraftwerke geben daher zu, dass eine Laufzeitverlängerung nur möglich sei, wenn die Qualität der grundlegenden Sicherheitsanalyse verringert und auf weitreichende Nachrüstungsmaßnahmen verzichtet werden würde.“

Die Betreiber der Atomkraftwerke haben klar gestellt, dass sie bei einem Weiterbetrieb keine Verantwortung
mehr übernehmen. Diese Verantwortung soll künftig der Staat, d.h. wir alle tragen! Wir, die wir diese
Hochrisiko-Schrottmeiler sowieso weder haben wollen, noch jemals wollten, sollen jetzt die Verantwortung
dafür übernehmen!!

Kontakt für Presseanfragen:

Dr. Hauke Doerk
Referent für Radioaktivität
Umweltinstitut München e.V.
Goethestr. 20, 80336 München
Tel.: +49 (0)89 307749-40

Mail: hd@umweltinstitut.org

www.umweltinstitut.org
facebook.com/umweltinstitut.org

Petra Filbeck
erste Sprecherin Bayern Allianz für
Atomausstieg und Klimaschutz
Sprecherin BüfA Regensburg
Tel.: 0151 11684171Mail:

petra.filbeck@gmail.com

www.baak.anti-atom-bayern.de
www.buefa-regensburg.de

Heinrich Inkoferer
Stellv. Vorsitzender der BUND
Naturschutz-Kreisgruppe Landshut
Tel. 08708 9286878
Mob. 0176 10171286,

Mail: h.inkoferer.bn@fn.de

www.landshut.bund-
naturschutz.de

Louis Herrmann

Sprecher BüfA Landshut

‭ Tel.: 08743 919541‭

Mail: louis_herrmann@gmx.de

http://www.buefa-landshut.de